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Rezept: Pasta mit scharfer Pflaumensauce

von pelikanapo

Sie sind fruchtig, süß und einfach nur lecker. Zwetschgen und Pflaumen, die saftigen Blaublütigen, wecken kulinarische Fantasien und zaubern den Spätsommer auf der Zunge. Und dabei haben sie es in sich: Sie stecken voller Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Ballaststoffe. Entdecken Sie deshalb den Rezepttipp „Pasta mit scharfer Pflaumensauce“. Wir wünschen jetzt schon genussige Wohlfühlmomente. 

Rezept: Pasta mit scharfer Pflaumensauce

Der perfekte deutsch-italienische Moment! Blau ist die Farbe der Saison und die Komposition von Pflaume und Pasta eine Reminiszenz an den Spätsommer.

Zutaten für 2 Personen:

  • 250 g Pflaumen
  • 2 Scheiben Frühstücksspeck
  • 1 rote Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Stück Ingwer (ca. 1 cm)
  • ½ Bio-Zitrone
  • 1 kleine rote Chilischote
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 2 EL Öl
  • 2 Lorbeerblätter
  • 50 ml Pflaumensaft (oder Traubensaft)
  • 2 EL Aceto Balsamico
  • 1 Prise Meersalz
  • 250 g Pasta
  • Parmesan, nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Pflaumen waschen, entsteinen und würfeln.
  2. Speck in einer beschichteten Pfanne ohne Fett knusprig braten und dann beiseitestellen.
  3. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Zitrone waschen, trockenreiben und Schale abreiben. Chili waschen, entkernen und fein hacken. Rosmarin waschen, Nadeln vom Stiel entfernen und ebenfalls fein hacken.
  4. Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel, Knoblauch, Chili, Ingwer, Zitronenschale, Rosmarin und Lorbeer darin anbraten. Dann Pflaumen hinzugeben und für 10 Min. dünsten. 
  5. Mit Pflaumensaft und Essig ablöschen, 50 ml Wasser hinzufügen und langsam einkochen bis die Pflaumen gar sind. Anschließend mit Salz abschmecken.
  6. In der Zwischenzeit die Pasta nach Packungsanleitung kochen. Auf Teller verteilen, Pflaumensauce darauf geben, Parmesan darüber reiben und genießen.

Zwetschge oder Pflaume, das ist die Frage

Das was wir umgangssprachlich als Pflaumen bezeichnen und als Kuchenbelag verwenden, sind in der Regel Zwetschgen. Obwohl Pflaume und Zwetschge – je nach Region auch als Zwetschke, Zwetsche, Prüm oder Quetsche bekannt – oft synonym verwendet werden, gilt doch: „Alle Zwetschgen sind Pflaumen, aber nicht alle Pflaumen sind Zwetschgen“. Beide gehören zu den Rosengewächsen, doch ist die Zwetschge botanisch gesehen eine Unterart der Pflaume – mit länglich-ovaler Form und etwas kleiner als die Pflaume. Geschmacklich rangieren Zwetschgen, je nach Sorte, zwischen aromatisch-mild und fein-säuerlich. 

Daran erkennen Sie die Pflaume

Ein typisches Kennzeichen, der meist blau-violetten Früchte, ist das gelbe Fruchtfleisch, das sich leicht vom Stein löst. Dieser ist in der Regel länglich, flach und an beiden Seiten zugespitzt. Im Gegensatz dazu, ist die Pflaume eher rund und hat eine ausgeprägte Bauchnaht. Der Stein ist eher rund und bauchig und das Fruchtfleisch meist rot und ausgesprochen süß. Auch farblich kann man einen Unterschied ausmachen. Denn Pflaumen gibt es – außer in Dunkelblau – auch in Rot, Gelb und Grün. Und nicht zu vergessen: Zur Familie der „Blauen“ gehören auch die gar nicht so blauen Mirabellen und Renekloden.

Die schöne Mirabelle

Die süße Schwester der Zwetschge ist durch ihre goldgelbe Farbe und runde Form optisch leicht von ihren Geschwistern zu unterscheiden. Ihr Name, „Mirabelle“, entstammt dem Italienischen und bedeutet soviel wie „bewundernswerte Schöne“. Besonders gut passt die aromatische Steinfrucht zu Süßspeisen. Knödeln, Tartes oder Kuchen verleiht sie eine ganz spezielle Note. Großer Beliebtheit erfreuen sich Mirabellen aber auch in flüssiger Form. Zum Beispiel verarbeitet zu Likör oder Obstbrand.

Die königliche Reneklode

Die gelb bis rötlich-grünen Leckereien gelten auch als Edelpflaumen und überzeugen durch ihr süßes, leicht würziges Aroma. Ursprünglich stammen Renekloden – benannt nach Claudia (Clode), einer Tochter Ludwigs XII. – aus Frankreich. Im Vergleich zu anderen Pflaumensorten ist das königliche Steinobst etwas kleiner und nahezu kreisrund. Perfekt machen sich die Früchte in einem fruchtig-frischen Obstsalat, als Konfitüre oder einfach von der Hand in den Mund.

Power: So gesund ist die Zwetschge

Die blauen Steinfrüchte haben es in sich. Sie enthalten Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Ballaststoffe. Mit Vitamin A und E sowie diversen B Vitaminen, Eisen, Magnesium und Kupfer sorgen sie für den extra Schub Energie. Und auch der Verdauung helfen sie mit ihrem hohen Gehalt an Ballaststoffen auf die Sprünge. Dabei haben Pflaumen nur wenig Kalorien und eignen sich deshalb wunderbar für eine leichte und bewusste Ernährung. Nur bei einer Fructose-Unverträglichkeit sollte lieber auf zu reife Früchte verzichtet werden, denn die enthalten besonders viel Fruchtzucker.

Darauf sollten Sie beim Einkauf von Zwetschge und Co. achten

Pflaumen und ihre kleinen Schwestern, die Zwetschgen, haben idealerweise ein pralles Aussehen. Bei Druck geben sie leicht nach, ohne dabei Stellen zu bekommen. Auf den Kauf von unreifen oder grünlichen Exemplaren sollte man allerdings besser verzichten, da sie kaum nachreifen. 

Zwetschgen sind zudem von einer weißlichen Schicht, dem sogenannten Duftfilm, überzogen. Je mehr „Duft“ vorhanden ist, desto sorgfältiger wurde die Frucht bei Ernte und Transport behandelt. Die weißliche Schicht ist also ein Qualitätsmerkmal und sollte – wenn überhaupt – erst unmittelbar vor dem Essen abgewaschen werden, denn sie schützt das blaue Früchtchen vor dem Austrocknen.

Übrigens: Pflaumen schmecken etwa zwei Wochen nach ihrer Blaufärbung am besten. Zwetschgen haben ihre volle Reife und Süße entfaltet, wenn sie vom Stil her etwas schrumpfen.

So lagern Sie das Steinobst am besten

Frisch sind sie am besten und sollten deshalb nach Möglichkeit gleich nach dem Kauf verarbeitet werden. Bei Bedarf halten sich Zwetschgen und Pflaumen aber bis zu einer Woche im Kühlschrank. Die Früchte sollten ungewaschen und in einem Plastikbeutel oder einem feuchten Tuch aufbewahrt werden, da sie sonst im trockenen Kühlschrank-Klima Wasser verlieren können. Entkernte Früchte lassen sich auch sehr gut einfrieren. Dann sind die Delikatessen bis zu einem Jahr haltbar. Alternativ lassen sich Pflaumen und Zwetschgen durch Erhitzen auch ganz einfach konservieren. Zum Beispiel als Kompott. Dazu das Obst entsteinen, vierteln und mit Wasser und Zucker aufkochen. Die Masse anschließend in sterilisierte Gläser füllen.

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