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Basenfasten – wie geht das und was bringt es?

von pelikanapo

März ist Fastenmonat. Wie wäre es, wenn Sie in diesem Jahr einmal anders fasten würden als sonst oder, wenn Sie bisher noch gar nicht gefastet haben, mal etwas anderes ausprobieren? Basenfasten! Das Basenfasten ist eine einfache Möglichkeit, die Weichen für eine dauerhaft gesunde Ernährung zu stellen. Und: Basenfasten ist für fast jeden möglich. Erfahren Sie jetzt mehr. 

Was ist gesunde Ernährung? 

Was macht eine gute Ernährung aus? Darüber streiten sich die Gelehrten – und nicht nur die. Dass frisches Obst und Gemüse dazu gehören, darüber sind sich die meisten einig. Aber schon bei der Frage, ob Fleisch auf den Teller gehört oder nicht, gehen die Meinungen auseinander. Veganer verzichten auf alle tierischen Produkte, essen also auch keine Eier, keinen Honig und trinken keine Milch. Manche wiederum verzichten auf Getreide, andere schwören auf Rohkost. 

Wie wir unseren Körper übersäuen

Sicher ist eins: Wichtig für Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit ist ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt. Und ebenso sicher ist, dass sich die meisten von uns in dieser Hinsicht nicht optimal ernähren. Das heißt: Wir essen und trinken zu viel von den Dingen, die unseren Körper übersäuern. Und wir nehmen zu wenig von den Dingen zu uns, die basisch verstoffwechselt werden. Also konkret zu viel Fleisch, Milchprodukte, Eier, Getreideerzeugnisse wie Brot und Gebäck, Süßigkeiten, Kaffee, Cola etc. Und auf der anderen Seite zu wenig der „basischen“ Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Kräuter, Pilze, Keimlinge, Samen, Kerne, Mandeln und Nüsse. 

Basenfasten als Initialzündung

Wer die Weichen für eine dauerhaft gesunde Ernährung stellen will, der ist mit einer Basenkur als Initialzündung gut beraten. Das empfiehlt jedenfalls die Heilpraktikerin und Bestsellerautorin Sabine Wacker. Sie befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit dem Thema Basenfasten und hat zum Thema basische Ernährung bisher über 20 Bücher geschrieben.  Außerdem betreibt sie die Webseite www.basenfasten.de, auf der man sich umfassend über das Thema informieren kann. Dort finden Sie auch eine praktische Übersicht zu basischen Lebensmitteln und Rezepte.  

Was ist Basenfasten? 

„Basenfasten“, sagt Sabine Wacker, „ist eine zeitlich begrenzte Kur, in der für eine Woche nur Obst und Gemüse auf den Tisch kommen.“ Im Gegensatz zum viel strengeren und daher nicht für jedermann geeigneten Heilfasten darf man sich beim Basenfasten satt essen und sein Essen auch wirklich genießen. Während der Basenfasten-Kur kommen nur Basen bildende Lebensmittel auf den Tisch. Das sind im wesentlichen frisches Obst, Gemüse wie knackige Salate, frische Kräuter, Keimlinge und leckere Gemüsegerichte. Die den Stoffwechsel und die Hüften belastenden Säurebildner wie Fleisch, Wurstwaren, Milchprodukte, Brot, Nudeln, Reis, Süßigkeiten, Limos und Alkohol sind während dieser Zeit tabu. 

Nicht nur tierische Produkte bilden Säuren

Übrigens: Auch Vegetarier und sogar Veganer können übersäuert sein. Denn nicht nur die tierischen Produkte sind Säurebildner und führen zu einer Übersäuerung. Säurebildner sind all jene Nahrungsmittel, die während des Verdauungsprozesses vom Stoffwechsel zu Säuren umgebaut werden. Diese Säuren werden im Normalfall wieder ausgeschieden. Wenn die tägliche Säurezufuhr dauerhaft zu hoch ist, dann entsteht eine Säurelast: Säuren werden im Körper, meist im Bindegewebe zwischengelagert und können zu gesundheitlichen Störungen führen – von Verdauungsbeschwerden über Allergien und Infektanfälligkeit bis hin zu hormonellen Störungen, wie die langjährigen Erfahrungen zeigen.

Zwei Wochen Basenfasten für das Säure-Basen-Gleichgewicht

Ein bis zwei Wochen Basenfasten mit basischen Lebensmitteln wirken diesem ungesunden Ungleichgewicht entgegen und helfen Ihnen, Ihre Gesundheit zu erhalten. Wichtig ist, dass Sie nach der basenfasten Kur Ihre Ernährung auf „basenreich“ umstellen: täglich Obst UND Salat UND Gemüse auf den Teller! Gehen Sie mit Säurebildnern sparsam um: Nur noch ein Kaffee anstelle von drei – das ist schon ein Anfang. Nutzen Sie die Basenkur als Einstieg in diesen Umdenkprozess. 

Beratung in der Apotheke

Eine ausführliche Beratung zum Basenfasten erhalten Sie auch in Ihrer Guten-Tag-Apotheke. Dort erfahren Sie auch, wie die Optimierung Ihres Säure-Basen-Haushalts funktioniert. Und Sie bekommen entsprechende Produkte zur Unterstützung Ihrer Ernährungsumstellung und gegen eine Übersäuerung des Körpers. 

Wie funktioniert Basenfasten? 

Das Prinzip einer basenfasten Kur ist ganz einfach: Sie genießen täglich drei bis fünf Mahlzeiten: drei Hauptmahlzeiten und, falls unbedingt nötig, zwei Zwischenmahlzeiten, am besten mit basischen Lebensmitteln. Die Gestaltung der Hauptmahlzeiten sollte wie folgt aussehen: 

  • Frühstück
    • Ein bis zwei Obstsorten oder ein frisch gepresster Obst- oder 
    • Gemüsesaft oder ein basisches Müsli nach Wacker 
  • Mittagessen
    • Rohkostcarpaccio oder Salat oder Gemüsegericht 
  • Abendessen
    • Gemüsesuppe oder leichtes Gemüsegericht 

Wichtig ist es, sagt Sabine Wacker, nach 14 Uhr keine Rohkost mehr zu verzehren und nach 19 Uhr abends nichts mehr zu essen. Der Anteil an Obst während des Basenfastens sollte 20 Prozent nicht überschreiten. Denn es kann sonst leicht zu Unwohlsein durch vermehrte Blähungen kommen kann. Die tägliche Trinkmenge liegt bei 2,5 bis drei Liter Wasser oder verdünntem Kräutertee. 

So unterstützen Sie das Basenfasten noch

Zu einer erfolgreichen Basenfasten-Kur gehört natürlich auch ein passendes Rahmenprogramm, angefangen mit gründlichen Darmreinigungen über tägliche sportliche Betätigung bis hin zu einem Entspannungsprogramm. Denn Stress führt häufig auch zu einer Übersäuerung. Der positive Nebeneffekt des Basenfastens: Einige Pfunde purzeln und Sie fühlen sich wieder vital und leistungsfähig.

Mehr zum Thema
Geht es Ihnen gut? Bei allen Gesundheitsfragen stehen Ihnen die Gesundheitsexperten der Guten Tag Apotheken gerne hilfreich zur Seite. Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe. Natürlich berät Sie das Team auch zu einer basischen Ernährung, Basenfasten und Heilfasten, was Sie noch gegen eine Übersäuerung des Körpers hilft, einfach zu allem, was Ihnen guttut. 

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