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Besonders Kleinkinder betroffen

von pelikanapo

Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Lästig, aber meist ungefährlich

Schmerzhafte Bläschen an den Händen, Füßen und im Mund geben ihr den Namen: der Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Besonders in Krippen und Kitas geht diese stark ansteckende Infektionskrankheit häufig um. Meistens erkranken Kinder unter zehn Jahren an ihr.

Ansteckung auch ohne Symptome

Anstecken können sich grundsätzlich Menschen jeden Alters. Doch bei größeren Kindern und Erwachsenen sind die Symptome meistens deutlich schwächer. Nur bei rund 20 Prozent der Infizierten bricht die Hand-Fuß-Mund-Krankheit aus. Aber auch Menschen, die keine Symptome zeigen, können die Viren weitertragen.

Bei ersten Anzeichen zum Kinderarzt

Erste Anzeichen für eine Infektion sind meistens Fieber, Appetitlosigkeit und Halsschmerzen. Ein bis zwei Tage später entwickeln sich in der Regel kleine rote Flecken im Mund. Aus diesen Flecken entstehen schmerzende Bläschen. Diese kommen häufig auch an den Handflächen und Fußsohlen vor. Außerdem können sie sich im Genitalbereich sowie an Beinen, Armen und Brust bilden. Wer diese Symptome bei seinem Kind beobachtet, sollte mit ihm zum Arzt. 

Hand-Fuß-Mund-Krankheit verursacht Schmerzen

Gerade Kinder leiden unter den Schmerzen, die die Bläschen verursachen. Essen und Trinken sowie Bewegungen tun ihnen dann weh. Gefährlich ist die Hand-Fuß-Mund-Krankheit in den meisten Fällen allerdings nicht. Sie heilt in der Regel innerhalb von fünf bis sieben Tagen ohne ärztliche Behandlung. Es gibt aber auch schwere Verläufe – etwa bei Neugeborenen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem.

Das hilft gegen die Symptome

Nur die Symptome der Krankheit lassen sich behandeln. Gegen Fieber helfen zum Beispiel spezielle fiebersenkende Medikamente und Schmerzmittel für Kinder. Wadenwickel senken die Körpertemperatur zusätzlich. Es gibt außerdem spezielle schmerzstillende und entzündungshemmende Salben für den Mund und die Haut.

Ausreichend Flüssigkeit wichtig

Wegen der Schmerzen im Mund essen Kinder oft wenig oder gar nicht. Einige Tage ohne ausreichend Essen sind allerdings nicht schlimm. Viel wichtiger ist es, dass die Kleinen ausreichend trinken. Leicht gekühlte Getränke ohne Säure vermeiden zusätzliche Beschwerden. Auch kühle Speisen wie Joghurt oder Eis schonen die gereizte Mundschleimhaut. 

Hand-Fuß-Mund-Krankheit sehr ansteckend

Drei bis zehn Tage liegen in der Regel zwischen Ansteckung und Ausbruch der Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Übertragen wird sie über sehr ansteckende Viren. Diese kommen besonders in Körperflüssigkeit und die Flüssigkeit aus den nässenden Blasen vor. Auch eine Ansteckung über die Luft – etwa durch Husten oder Niesen – ist möglich. Nach dem Abklingen der Krankheit bleiben die Betroffenen teilweise wochenlang ansteckend.

Kontakt vermeiden

Besonders zwischen kleinen Kindern breitet sich die  Hand-Fuß-Mund-Krankheit schnell aus. Denn sie achten meist wenig auf Hygieneregeln und kommen dadurch eher mit den Viren in Kontakt. Deshalb müssen erkrankte Kinder in der Regel zu Hause bleiben, bis die Bläschen eingetrocknet sind. Die Betreuungspersonen sollten darauf achten, sich regelmäßig die Hände zu waschen und Kontakt mit Körperflüssigkeiten zu vermeiden. Auch über den Stuhl – etwa beim Windeln wechseln – wird die Krankheit übertragen. Außerdem sollten zum Beispiel Spielsachen, Türgriffe und Treppengeländer gereinigt werden.

15 verschiedene Viren

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist leider keine einmalige Sache. Denn rund 15 verschiedenen Viren verursachen sie. Meistens erkranken Kinder während ihrer Zeit in Krippe oder Kindergarten mehrfach an dem Virus. Besonders häufig kommt die Infektion im Spätsommer und Herbst vor.

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