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Kopfweh, schlapp und gereizt: Kann das Wetter schuld sein?

von pelikanapo

Wenn die Sonne lacht, sind meistens auch die Menschen gut drauf. Bei Regen, Nebel und Kälte sinkt die Stimmung. So weit, so klar. Aber kann das Wetter auch mehr als nur die Laune beeinflussen? Erfahren Sie jetzt alles zum Thema Wetterfühligkeit. 

„Ja!“ sagt der Deutsche Wetterdienst. Das Wetter beeinflusst viele unterschiedliche Leiden. Dazu gehören etwa Kreislaufschwäche, Rheuma, Migräne, Gereiztheit, Atembeschwerden, Narbenschmerzen, allgemeines Unwohlsein oder Schlafstörungen. „Der gesunde Organismus vollzieht notwendige Anpassungen auf Wetteränderungen meist unbemerkt“, erklärt der DWD. „Bei Personen mit Erkrankungen oder allgemeiner Schwächung der Regulationsfähigkeit können sich diese Anpassungsvorgänge durch Befindensbeeinträchtigungen oder eine Zunahme von gesundheitlichen Beschwerden äußern.“ Mit anderen Worten: Wetterfühligkeit ist nicht nur Einbildung, wie manche Skeptiker meinen. Der DWD verweist auf seiner Internetseite sogar auf die aktuellen Gefahrenindizes für Wetterfühlige (www.dwd.de).

Niedriger Luftdruck = niedriger Blutdruck?

Ein niedriger Luftdruck wirkt sich sehr ungünstig auf einen niedrigen Blutdruck aus. Betroffene fühlen sich dann besonders schlapp, Laune und Leistungsfähigkeit sinken. Im akuten Fall helfen Kreislauftropfen aus der Apotheke, wieder auf die Beine zu kommen. Besser wird es, wenn der Luftdruck wieder steigt: Befinden wir uns in einem Hochdruckgebiet, geht das meist mit guter Laune und körperlichem Wohlbefinden einher.

Mit der Kälte kommt die Qual

Mit Einbruch der Kälte verstärken sich bei einigen Krankheiten die Symptome. Vor allem Asthmatiker bekommen schwerer Luft. Auch Rheuma, Arthrose und Gelenkerkrankungen verstärken sich im Winter. Experten vermuten als Ursache einen durch Kälte verlangsamten Stoffwechsel: Durch eine verminderte Durchblutung verspannt die Muskulatur, was zu dumpfen Schmerzen führt.

Das Phänomen Föhn bei Wetterfühligen

Föhn ist ein trockener Fallwind, der über ein Gebirge strömt. Ganz klassisch in den Alpen ist der Südföhn – der sorgt für viel Sonnenschein und die klare Sicht, bei Wetterfühligen aber gerne auch für Kopfschmerzen, Gereiztheit und Schlafprobleme. Vor allem im Winter und Frühjahr wirkt sich Föhn mit extremen Unterschieden im Vergleich zu den üblichen kälteren Temperaturen aus.

Was hilft Wetterfühligen?

Wer gesund ist, kann sich abhärten, also möglichst täglich 30 Minuten bei jedem Wetter spazieren gehen. So wird der Organismus darauf trainiert, sich an Temperaturänderungen anzupassen und diese besser auszugleichen. Auch Kneipp-Anwendungen und Wechselduschen sind gute Möglichkeiten, den Körper zu stärken. Für die Wechselduschen am besten 30 Sekunden kalt, 60 Sekunden warm, drei Mal im Wechsel, abbrausen. 

Chronisch kranke und ältere Patienten sollten vorsichtshalber ihren Arzt befragen. Auch ein allgemeiner gesunder Lebenswandel mit möglichst frischer Ernährung, wenig „Genussmitteln“ wie Koffein, Alkohol oder Zigaretten und ausreichend Schlaf können die Wetterfühligkeit mildern. Ansonsten gilt für Wetterfühlige: Sie müssen damit leben und auf besseres Wetter hoffen.

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Geht es Ihnen gut? Bei Fragen rund um Ihr persönliches Wohlergehen helfen Ihnen die kompetenten Gesundheitsexperten aus Ihrer Guten Tag Apotheke gerne. Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe. 

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